frank kulinna juliusspitalDie Weinstuben Juliusspital in Würzburg sind einer der traditionsreichsten Gastronomiebetriebe der Stadt. Das Restaurant ist Teil der Jahrhunderte alten Stiftung Juliusspital, die neben einem Krankenhaus und Forstwirtschaft das zweitgrößte Weingut Deutschlands betreiben. Der Pächter der Weinstuben ist seit Jahren erfolgreicher Festwirt auf Würzburger Weinfesten sowie Betreiber der Hauptgastronomie auf der Mainfrankenmesse. Frank Kulinna ist stellvertretender Vorstand des Vereins Würzburger Festwirte.

Unternehmen: Weinstuben Juliusspital
Branche: Gastronomie
Zahl der Mitarbeiter: ca 30
Name: Frank Kulinna
Position im Unternehmen: Chef/Mädchen für alles

1. Wer hatte die Idee für das Konzept – Wer ist Firmengründer?

Das Restaurant gibt es seit ca 100 Jahren, seit 2001 bin ich der Pächter. Das Konzept welches ich 2001 einführte besteht aus: frische schnörkellose fränkische Küche mit frischen Produkten, Fisch aus dem Bassin, Wild aus eigener Jagd und Wein vom Top-Weingut Juliusspital.

2. Wie und wann kam es zur Unternehmensgründung?

Nach einigen Jahren als Koch in verschiedenen Spaten der Restaurantküche hat sich mir 1991 die Möglichkeit geboten, ein eigenes Ausflugsrestaurant auf dem Land zu eröffnen. Aufgrund des veränderten Ess- und Ausgehverhaltens der Gäste habe ich mich 2001 zu einem Wechsel in ein Stadtrestaurant entschieden.

3. Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen?

Ich könnte sagen: Der Wein, die Speisen, der Service, das Ambiente, ja, stimmt auch alles. Doch eins topt das alles! Die Chefin! Die hat das Wichtigste! Ausstrahlung, Gespür, Übersicht und Einfühlungsvermögen für den Gast.

4. Was ist das Besondere an Ihren Produkten?

Frisch, saisonal und regional.

7. Was ist der Grund für den Erfolg?

Sich immer wieder neu zu erfinden, Gutes stärken, das Schlechte liegenlassen.

8. Welche Rolle spielen für Sie Themen wie Umwelt, Bio, Nachhaltigkeit?

Es ist sehr wichtig, doch liegt es an jedem selbst sich zu hinterfragen, ob es ihm wichtig ist. Ist jeder bereit dafür etwas zu tun? evtl. mit Verzicht? z.B. Spargel oder Erdberen im Winter zu verzehren, die um die halbe Welt geflogen werden oder die Möbel die aus billigeren Tropenholz gebaut werden nur um billig zu Produzieren? Jeder sollte sich hinterfragen ob das Richtig ist. Es wird sich aber auch jeder nach seinem Geldbeutel richten müssen. Von vielen Dingen wissen wir nicht ob das stimmt, womit Sie beworben werden? Umwelt, Bio, Nachhaltigkeit!

juliusspital weingut weinfest9. Wie stehen Sie zu Internet, Handys und sozialen Netzwerken?

Ein muss, ohne die geht es nicht mehr. Nur Achtung- nicht in die Abhängigkeit geraten.

10. Machen Sie Werbung? Wenn ja, wo und warum?

Hauptsächlich Radio. Damit hatten wir bis jetzt den größten Erfolg oder mit Benefitzaktionen.

11. Was bedeutet für Sie Qualität?

Das ich dass, was von mir versprochen wurde auch gehalten werden kann.

12. Man hat nie genug Zeit, wie schaffen Sie es, ihr Arbeitspensum zu bewältigen?

Man muss auch lernen zu delegieren und Vertrauen in seine Mitarbeiter haben, wenn man dies hat bzw. schaftt, hat man auch wieder mehr Zeit für sich und seine Familie oder Hobbies.

13. Haben Sie ein Motto?

In der Ruhe und Besonnenheit liegt die Kraft. Am Rausch ist nicht der Wein schuld! Sondern der Trinker.

14. Was ist momentan ihr größtes Problem – Herausforderung?

Probleme habe ich keine. Herausforderung: Gründung eines neuen Unternehmens.

15. Was war das wichtigste Ereignis Ihrer Karriere?

Es war nicht, es ist noch! Meine Gesundheit.

16. Was würden Sie anders machen, wenn Sie Wichtiges nochmal entscheiden könnten?

Nichts, ich habe noch keine Entscheidung bereut.

17. Welche Ziele haben Sie für die nächsten 5 – 10 Jahre?

Gesund zu bleiben um noch viele Ideen zu verwirklichen.

18. Was macht für Sie ein gutes Fest aus?

Vielfalt des Angebots, Atraktivität, Sauberkeit und Sicherheit.

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