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Aggregat:

[dropcap]A[/dropcap]ggregat kommt vom lateinischen “aggregare” was anhäufen oder beigesellen bedeutet. Ein Aggregat bezeichnet als technischer Begriff eine Ansammlung von Einzelmaschinen oder Bauteilen die zusammen eine Aufgabe erfüllen. Für den Festwirt z.B. interessant und wichtig: das Kühlaggregat. Hier arbeiten Motor, Verdichter, Lüfter, etc. Hand in Hand um die gewünschte Funktion der Kühlung leisten zu können. Ein anderes bekanntes Beispiel ist das Notstromaggregat.

Ausschreibung:

[dropcap]A[/dropcap]usschreibung bezeichnet die Bekanntmachung einer gewünschten Leistung durch einen Kunden. Ein Kunde ist auf der Suche nach einer Firma oder einer Person, die die Leistung erbringen kann. Ziel einer Ausschreibung ist es, die Kosten zu minimieren, weil man hofften einen günstigen Anbieter zu finden und/oder Qualität zu gewährleisten, weil man hofft einen leistungsfähigen Anbieter zu finden. Behörden sind aus diesem Grund meist verpflichtet Ausschreibungen vorzunehmen. Im Themenbereich der Feste und Festwirtschaft sind zum Beispiel die Ausschreibung von Festplätzen, Standplätzen oder Verkaufsplätzen denkbar. Fast immer ist einen Ausschreibung an einen Termin gekoppelt, zu dem ein Angebot spätestens einzureichen ist. Die Veröffentlichung von Ausschreibung erfolgt in Zeitungen, Zeitschriften, Fachzeitschriften, Internet oder Bundesausschreibungsblatt.

Bauordnung:

[dropcap]B[/dropcap]ordnung bezeichnet eine Sammlung von Vorschriften und Anforderungen, die bei der Ausführung von Bauten zu beachten sind. Die länderspezifische Bauordnung ist im Baurecht eines Bundeslandes als Bauordnung (BauO) oder Landesbauordnung (LBO) verankert. Die Einhaltung der Bauvorschriften wird von Behörden überwacht. Für Festwirte ist die Bauordnung sehr interessant, da bereits für kleine Zelte und Konstruktionen rechtliche Anforderungen vorliegen. Dies betrifft zum Beispiel den Feuerwiderstand eingesetzter Materialien, die Standsicherheit oder den vorgeschriebenen Abstand zu Gebäuden.

Beizen:

[dropcap]B[/dropcap]eizen meint das Einlegen von Lebensmitteln zur Haltbarmachung oder Geschmacksbildung. Eingelegt wird in Marinaden, Salz, Kräuter und Säure (Essig, Zitrusfrüchte). Das Beizen entzieht genau wie das Räuchern Wasser aus dem Lebensmittel, was die Haltbarkeit fördert. Graved Lachs entsteht z.B. durch einen Beizvorgang.

Blau:

[dropcap]B[/dropcap]lau ist eine Zubereitungsart für Lebensmittel insbesondere Fisch. Unter “blau” zubereitet versteht man das Garen in einem essighaltigen Gemüse- und/oder Fischsud dem sog. Blausud. Fische die “blau” serviert werden, sind z.B. Forelle, Waller und Karpfen. Der Name stammt von der durch die Essigsäure verursachte bläuliche Färbung der Fischhaut. In Franken isst man gerne “blaue Zipfel” eine gebrühte Bratwurst ungebraten in Essigsud.

Dezibel:

[dropcap]D[/dropcap]ezibel ist für Festwirte ein bedeutender Begriff. In der Einheit Dezibel (dB) wird die Lautstärke (fachlich: Schalldruck) von Geräuschen angegeben. Interessant zu wissen ist, dass eine Verdoppelung der Dezibel-Zahl eine Verzehnfachung der Lautstärke bedeutet. Die physikalischen Zusammenhänge sind für den Festwirt nicht unbedingt erheblich. Viel wichtiger ist es zu wisssen, dass gesetzliche Grenzen für die Geräuschkulisse von Maschinen, Veranstaltungen, Konzerten, etc. bestehen, die nicht überschritten werden dürfen. Zur besseren Vorstellung: Das Atmen eines Menschen verursacht ca. 10 Dezibel (dB), das normale Sprechen zwischen 40 und 60 dB, eine gut befahrene Straße ca. 90 dB und ein Presslufthammer um 100 dB. Die geltenden Grenzwerte sind im Gesetz geregelt oder werden Ihnen von den Behörden mitgeteilt. Messen kann man die Lautstärke mit bestimmten Geräten. Für Smatphones und monderen Handys gibt es Programme, die einem Spitzen- und Durchschnittswerte anzeigen. Gesetzlich relevant sind jedoch nur geeichte Geräte, die in einer Langzeitmessung eingesetzt werden. Solche Geräte sind mittlerweile auch für das kleine Festbudget erschwinglich geworden und helfen bei der freiwilligen Selbstkontrolle.

Druckregler (Druckminderer):

[dropcap]D[/dropcap]ruckregler steuern den Austritt von Flüssiggas aus Gasflaschen. Der Druckminderer gewährleistet, dass trotz hohen Drucks im Inneren der Flasche, ein bestimmter Druck beim Austreten des Gases nicht überschritten wird. Die Funktionsweise eines Druckminderers beruht auf der geschickten Kombination von Ventilen und einer Membran, die im Zusammenspiel den Druck regeln. Druckregler finden sich auf Propangasflaschen, Treibgasflaschen für Zapfanlagen oder auch außerhalb des Festwesens im Mundstück von Tauchgeräten.

Feuerwehranfahrtszone:

[dropcap]F[/dropcap]euerwehranfahrtszone ist ein Bereich im öffentlichen Verkehr, der die An- und Abfahrt von Fahrzeugen der Feuerwehr ermöglicht. Gekennzeichnet wird die Zone mit dem Verkehrszeichen “FAZ”. In Österreich wird der Begriff Feuerwehrauffahrtszone verwendet. Im Bereich der Feuerwehranfahrtszone parkende Fahrzeuge dürfen von der Polizei bei Gefahr abgeschleppt werden. Außnahmen werden nur für Fahrzeuge mit eine speziellen Sondergenehmigung gemacht.

Feuerwiderstand:

[dropcap]F[/dropcap]euerwiderstand oder Brandwiderstand gibt an, wie lange ein Bauteil im Fall von Feuer- oder Hitzeeinwirkung seine Funktionalität erhalten kann. Gemeint ist hiermit, wie lange z.B. eine Tür oder Fenster die Ausbreitung von Feuer verhindert oder ein Balken seine Tragfähigkeit behält. Das Deutsche Institut für Bautechnik regelt die Zulassung von Bauteilen, die nach der DIN 4102 Norm in Feuerwiderstandsklassen oder Brandschutzklassen eingeteilt sind. Die Klassen tragen Kurzbezeichnungen wie F30, F60, F90, etc. was hier für die Minutenzahl der Feuerbeständigkeit steht: ein Bauteil F30 bietet bei Brand 30 Minuten Widerstand, bevor es seine Funktion verliert und zerstört oder gestört wird.

Festplatz:

[dropcap]F[/dropcap]estplatz ist ein Areal, das in der Regel immer wieder für die Ausrichtung von Festen und Veranstaltungen verwendet wird. An einen Festplatz werden bestimmte Anforderungen abhängig von der Art und Größe des Festes gestellt. Die Anforderungen an den Festplatz können z.B. sein: Befestigung des Untergrunds, Nähe zu Wohngebieten hinsichtlich Lärmbelästigung, Parkmöglichkeiten, Anfahrtsmöglichkeiten, technische Voraussetzungen wie Stromversorgung, Zu- und Abwasserversorgung, Nähe zu öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Feuerwehr, und vieles mehr. Die Wahl des Festplatzes kann für den Erfolg eines Festes verantwortlich sein. Darüber hinaus ist der Festplatz mit bestimmten Rechten und Pflichten verbunden. Als Wirt hat man so z.B. in der Regel auf “seinem” Platz das Hausrecht, ist aber auch verpflichtet, für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit zu sorgen.

Festzelt:

[dropcap]F[/dropcap]estzelt bezeichnet ein Zelt, in dem Gastronomie untergebracht ist, meist in Verbindung mit einem Veranstaltungsprogramm auf einer Bühne. Festzelte können je nach Bedarf klein (Gartenparty 20 Personen) bis groß (Oktoberfestzelte tausende Personen) ausfallen. Gemein ist immer der mobile Charakter, ein Festzelt bleibt nicht dauerhaft stehen, im Gegensatz zu einer Festhalle.

Fluchtweg:

[dropcap]F[/dropcap]luchtweg ist ein Weg, der in Notsituationen das Verlassen des Gefahrenbereichs ermöglichen soll. Die Ausprägung von Fluchtwegen ist abhängig von der Veranstaltung und wird im Planungs- und Genehmigungsverfahren eines Festes von den Behörden ermittelt und verordnet. Fluchtwege sind meist als solche zu kennzeichnen. Im Innenbereich ist für eine Beleuchtung der Beschilderung zu sorgen. Nahezu alles rund um die Ausgestaltung von Fluchtwegen ist gesetzlich geregelt und sollte strikt eingehalten werden. (!!!)

Gabelstapler:

[dropcap]G[/dropcap]abelstapler sind Nutzfahrzeuge, die mit einer gabelartigen Vorrichtung ausgestattet sind, mit der sich Lasten anheben und bewegen lassen. Gabelstapler gibt es in unterschiedlichsten Größen und Ausführungen sowie mit verschiedenen Antriebsarten (Benzin, Diesel, Gas, Elektro, …) Um einen Gabelstapler fahren zu dürfen, gelten bestimmte Vorschriften. Innerhalb eines Betriebes ist ein sog. Flurfördermittelschein (umgangssprachlich Staplerschein oder Gabelstaplerschein genannt) notwendig. Auf öffentlichen Flächen muss der Gabelstapler mit den notwendigen Einrichtungen für den Straßenverkehr wie Blinker, Bremslicht, etc. ausgestattet sein. Ein Gabelstapler darf mit einem Führerschein der Klasse L bewegt werden. Abhängig von Gesamtgewicht und Höchstgeschwindigkeit gelten weitere Vorschriften.

Gas (Flüssiggas):

[dropcap]G[/dropcap]as oder Flüssiggas bezeichnet unter Druck stehendes flüssiges Gas, das unter Anderem zu Koch- und Brennzwecken Verwendung findet. In Deutschland wird flüssiges Propan in Druckbehälter gefüllt und kann so mobil verwendet werden. Diese Eigenschaften machen Flüssiggas zur optimalen Energiequelle für den Festwirt. Leicht zu transportieren, effizient und bei sachgemäßer Verwendung sicher in der Anwendung.

Gasflasche:

[dropcap]G[/dropcap]asflaschen dienen als Behälter für Flüssiggas. Für den Gebrauch im Haushalt stehen Gasflaschen mit 5kg, 11kg oder 33kg zur Verfügung. Größere Gasflaschen können bis zu 150 Liter beinhalten. Da der Behälter unter Druck steht ist er mit besonderer Sorgfalt zu behandeln. Durch Gewalteinwirkung kann der Verschluss der Flasche abreissen. Die Gasflasche wird dann zum lebensgefährlichen Geschoss, dass sogar Wände durchschlagen kann.

Hebeanlage:

[dropcap]H[/dropcap]ebeanlage bezeichnet ein Gerät, mit der Abwässer auf eine höhere Ebene gebracht werden können, ohne, dass etwas zurückfließt. Man benötigt eine Hebeanlage, wenn das natürliche Gefälle der Umgebung nicht ausreicht, um eine Abwasserführung ohne Rückstau zu gewährleisten. Da Hebeanlagen Energie benötigen, sind sie durch Stromausfälle gefährdet. Hebeanlagen sind wartungsanfällig. Man unterscheidet Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Abwasser und solche für fäkalienfreies Wasser. Hebeanlagen sind sowohl fest verbaubar als auch mobil verfügbar und sind in ihrer Leistungsfähigkeit dem Bedarf anzupassen bzw. auszuwählen.

Immission:

[dropcap]I[/dropcap]mmission bezeichnet die Einwirkung von Störfaktoren auf den Menschen oder die Umwelt. Störfaktoren können Lärm, Gifte, Geruch, elektromagnetische Strahlung, etc. sein. Für die Immission gelten gesetzliche Grenzwerte und Richtwerte abhängig von der Art des Störfaktors. Als Festwirt ist natürlich hauptsächlich die Gesetzgebung rund um den Lärmschutz interessant. Aber auch die Immission von Wasser (Fette, Öle, Schadstoffe) und Luft (Holzkohlegrill, Abluft, Abgase von Maschinen) werden im Zusammenhang mit Umweltfragen immer strenger geregelt.

Konvektomat (Kombidämpfer):

[dropcap]K[/dropcap]onvektomat oder auch Kombidämpfer genannt, ist ein spezieller Ofen, der im Prinzip wie ein Umluftbackofen funktioniert und zusätzlich (deshalb Kombi) auch noch Dampf erzeugen kann. Kombidämpfer gibt es mittlerweile in allen erdenklichen Größen und verschiedenen Spezialausführungen. Umfangreiches Zubehör wie einschiebbare Tellerregale verbessern die Funktionalität weiter. Durch die oft computergesteuerte exakte Regelung von Temperatur und Dampfgehalt kann sich der Kombidämpfer an praktisch jedes Gargut anpassen. Auch die schonende Regeneration von bereits gegarten Speisen wird durch die Technik ermöglicht. Insbesondere große Veranstaltungen sind heute ohne die Technik des Konvektomaten kaum mehr denkbar.

Kühlrippen:

[dropcap]K[/dropcap]ühlrippen dienen der Oberflächenvergrößerung und erleichtern so den Wärmeaustausch in der Regel mit der Umgebungsluft. Durch Verschmutzung mit Staub, Fett und Fasern werden die Kühlrippen in ihrer Funktion behindert. Dies führt zu einem Leistungsabfall von z.B. Kühltheken. Das regelmäßige Säubern von Kühlrippen per Hand oder Kompressor (Freiblasen) gewährt die Leistungsfähigkeit des Inventars und verhindert Schäden (Überhitzung, Durchbrennen).

Kühlwagen:

[dropcap]K[/dropcap]ühlwagen bzw. Kühlanhänger dienen der mobilen Kühlung. Je nach Bedarf haben Kühlwagen unterschiedliche Größe und Leistungsfähigkeit. Kleine Kühlwagen (kleiner 3,5 Tonnen) haben eine bis zwei Radachsen und werden meist durch eine externe Stromquelle versorgt. Gr0ße Kühlwagen (um 7,5 Tonnen und mehr) haben meist zwei Achsen und ein entsprechend großes Kühlaggregat. Kühlanhänger mit einer Achse müssen im Stand mit Füßen fixiert werden. Manche Kühlwagen können Temperaturen unter 0 Grad erreichen, was für die Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln wie z.B. Speiseeis notwendig ist. Die Isolierung des Wagens hilft die Temperatur auch ohne eingeschaltetes Kühlaggregat und bei hoher Außentemperatur über einen längeren Zeitraum zu halten. Für den Festwirt interessant sind weitere Faktoren wie die Lautstärke des Aggregats, Strombedarf (Normalstrom, Starkstrom), Innenbeleuchtung, Begehung (Leiter, Treppe, ebenerdig), Verschließbarkeit oder das zulässige Gesamtgewicht (Fahrerlaubnis, Anhängerkupplung, Zuglast). Oft liefern Getränkelogistiker die Ware vorgekühlt im Kühlwagen bzw. Kühlanhänger auf den Festplatz.

Lautstärke:

[dropcap]L[/dropcap]autstärke bezeichnet die Stärke eines Geräuschs, fachlich den Schalldruck. Die Lautstärke ist abhängig von der Entfernung zur Quelle, den Wind- und Wetterverhältnissen sowie der Umgebung (Wald, Häuser, Felder, Berge, Hochhäuser). Relevant ist die Lautstärke, die auf etwas einwirkt (Immission), hier gelten gesetzliche Bestimmungen, die regeln, welche Lautstärke beispielsweise eine Festveranstaltung verursachen darf. Gemessen wird Lautstärke in Dezibel (dB).

MANV:

[dropcap]M[/dropcap]ANV ist die Abkürzung für Massenanfall von Verletzten und Erkrankten und steht für eine Situation in der lokale Einsatzkräfte nicht mehr in der Lage sind, die Zahl der geschädigten Personen ordentlich zu versorgen. Ein MANV kann auftretten durch Bombemanschläge, Grossbrände, Gebäudeeinsturz, Unwetter, Hochwasser, Seuchen, Vergiftungen, Bahn- und Flugzeugunglücke, etc. Potentielle Gefahr besteht natürlich immer dann, wenn viele Menschen an einem Ort zusammenkommen, wie es bei Festen und Festivals regelmäßig der Fall ist. Denkbare Szenarien auf einem Fest sind Brand, Einsturz eines großen Zeltes, Vergiftung von Besuchern, Gasaustritt, Gasexplosionen oder plötzliche Unwetter. Zu beachten ist hinsichtlich Gefahrenpotential für einen MANV auch die lokale Infrastruktur. Ein Fest oder Festival auf dem Land in großer Entfernung zu Versorgungseinrichtungen kann schneller in einen MANV geraten als entsprechende Veranstaltungen in größeren Städten, die standardmäßig eine umfangreiche Versorgungskapazität und Erfahrung mit Großeinsätzen vorhalten.

Opak:

[dropcap]O[/dropcap]pake bedeutet lichtundurchlässig. Nicht opak bedeutet lichtdurchlässig bzw. transparent. Verwendung im Festwesen findet der Begriff insbesondere bei Zeltwänden und Dächern, deren Planen in unterschiedlichen Varianten angeboten werden. Von vollständig durchsichtig wie Fensterglas über milchig durchlässig wie Badezimmerverglasung, weiß durchscheinend bis vollständig lichtundurchlässig. Interessant sind hier zum Beispiel halb durchlässige Planen, die Lichteffekte durch farbige Strahler ermöglichen.

Pagode, Pagodenzelt:

[dropcap]P[/dropcap]agode bezeichnet in der Architektur ein mehrstöckiges Gebäude mit auffälliger Dachform. Oft hat jedes Geschoss eigene Dachvorsprünge und das gesamte Gebäude eine turmartige Form. Dieser Begriff wurde für Zelte entlehnt, deren Dach durch einen mittigen Stempel nach Oben gedrückt wird und so eine attraktive auffällig Form bekommt. Diese Zelte nennt man auch Pagodenzelte. Mehrstöckige Pagodenzelte sind ebenfalls verfügbar. Eine Ansammlung von Pagodenzelten gewinnt in der Optik noch durch den Charakter einer Zeltstadt mit Turmlandschaft.

Räuchern:

[dropcap]R[/dropcap]äuchern bezeichnet den Vorgang vornehmlich Fisch oder Fleisch durch die Einwirkung von Rauch haltbar zu machen und zeitgleich im Geschmack zu verbessern. Man unterscheidet je nach Temperatur während des Räuchervorgangs in Kalt- und Heißräuchern. Kaltgeräuchert wird in der Regel z.B. Lachs und roher Schinken. Heißgeräuchert wird Makrele, Aal, Heilbutt, gekochter Schinken etc.

Rettungsweg:

[dropcap]R[/dropcap]ettungsweg bezeichnet einen Weg, über den im Notfall Rettungskräfte und Einsatzfahrzeuge in ein Gebäude oder Veranstaltung hineinkommen und zu rettende herauskommen. Der Rettungsweg ist gleichzeitig also auch ein Fluchtweg. Die notwendige Ausprägung und Anzahl von Rettungswegen ist im Bauordnungsrecht geregelt. Wie beim Fluchtweg ist auch der Rettungsweg frei von festen und beweglichen Hindernissen zu halten. Bei Veranstaltungen und Festen werden Rettungswege zusammen mit Verwaltung, Polizei und Feuerwehr in der Planungsphase festgelegt. Wichtige Kriterien eines Rettungsweges, die jeder Festwirt kennen sollte, sind die notwendige Breite, die Höhe sowie der einzuhaltende Radius bei kurvigem Verlauf.

Sicherheitskonzept:

[dropcap]S[/dropcap]icherheitskonzepte dienen der vorherigen Analyse von möglichen Gefahrenquellen für ein gewisses Vorhaben (Veranstaltung, Organisation, Gebäude, Personenschutz). Sie legen fest, wie im Ernstfall zu verfahren ist und welche Aufgaben hierbei die Beteiligten Personen (Festwirte, Festmitarbeiter, Festbesucher, etc.) übernehmen können oder müssen. Es empfielt sich auch für kleine Feste und Veranstaltungen ein Sicherheitskonzept zu erstellen und alle Mitarbeiter den Ablauf im Notfall beizubringen.

Schlauchbruchsicherung:

[dropcap]S[/dropcap]ützenfest bezeichnet ein Volksfest, dass aus der Tradition von Schützenvereinen entstanden ist. Was früher noch der Sicherheit der Bürger diente ist heute zum kulturellen Festveranstaltung geworden. Die Bürgerwehren hatten die Pflicht Dorf oder Stadt vor Angreifern zu schützen. Die jährlichen Musterungen und Trainingsaufmärschen wurden von Feierlichkeiten begleitet. Natürlich tritt der eigentliche Sinn der Schützenvereinigungen heute in den Hintergrund. Geblieben ist die schöne Tradition der Schützenfeste, die in großen Teilen von Deutschland zum Feiern einladen. Alter Brauch ist es, im Rahmen eines Schützenfestes, durch einen Wettbewerb, einen Schützenkönig zu kühren.

Schützenfest:

[dropcap]S[/dropcap]ützenfest bezeichnet ein Volksfest, dass aus der Tradition von Schützenvereinen entstanden ist. Was früher noch der Sicherheit der Bürger diente ist heute zum kulturellen Festveranstaltung geworden. Die Bürgerwehren hatten die Pflicht Dorf oder Stadt vor Angreifern zu schützen. Die jährlichen Musterungen und Trainingsaufmärschen wurden von Feierlichkeiten begleitet. Natürlich tritt der eigentliche Sinn der Schützenvereinigungen heute in den Hintergrund. Geblieben ist die schöne Tradition der Schützenfeste, die in großen Teilen von Deutschland zum Feiern einladen. Alter Brauch ist es, im Rahmen eines Schützenfestes, durch einen Wettbewerb, einen Schützenkönig zu kühren.

Schützenkönig:

[dropcap]S[/dropcap]chützenkönig nennt sich der Gewinner eines Wettbewerbs auf einem Schützenfest. Ermittelt wird der Schützenkönig durch echtes Schießen auf ein Ziel (Holzvogel, Ringe, Tonscheiben, etc.) oder durch einen an die Schützentradition angelehnten Wettbewerb. Der Schützenkönig wird mit besonderen Rechten, Pflichten und Würden bedacht, nicht selten ist ein erhebliches finanzielles Engagement des Gewinners die Folge des Titels.

Scherenzelt:

[dropcap]S[/dropcap]chenrenzelte sind Zelte die über einen speziellen Klappmechanismus verfügen, der es ermöglicht, sie schnell und einfach auf- und abzubauen. Diese Eigenschaft macht sie insbesondere für kleine und kurze Veranstaltungen sehr interessant. Nachteilig ist beim Scherenzelt, die geringe maximale Größe sowie die geringe Stabilität im Vergleich zu festen Zelten.

Standsicherheit:

[dropcap]S[/dropcap]tandsicherheit eines Bauwerks gewährleistet, dass dieses unter der geplanten Beanspruchung nicht einstürzt. Beanspruchung bedeutet zum Beispiel die Einwirkung von Wind und Sturm auf Zelte oder das Gewicht vieler Menschen auf die Tragfähigkeit einer Bühne. Die notwendige Standsicherheit von Bauten wird von einem Statiker überprüft. Je größer ein Zelt um so wichtiger wird die Standfestigkeit und wird ab einer bestimmten Größe von den Behörden regelmäßig überprüft.

Steckerlfisch:

[dropcap]S[/dropcap]teckerlfisch wird ein Fisch genannt, der durch eine spezielle Garmethode über offener Glut am Spieß (Steckerl) steckend geräuchert bzw. gegrillt wird. In der Regel wird Makrele in dieser Form zubereitet doch auch andere Fischarten eignen sich hervorragend wie Forelle, Saibling oder Wolfsbarsch (Loup de mer).

Zelt:

[dropcap]Z[/dropcap]elt bezeichnet einen Bau, der zur zeitlich begrenzten Nutzung errichtet wird, meist einfach in Einzelteile zerlegt werden kann und transportfähig ist. Seit Jahrtausenden spielen Zelte eine wichtige Rolle in der Kultur der Menschen und sind insbesondere bei nomadischen Völkern ein überlebenswichtiger Bestandteil der Ausrüstung. Die ersten zeltartigen Unterschlüpfe, aus Tierheuten und einem Unterbau konstruiert, gehen bis in die Steinzeit zurück. Heute werden Zelte in unzähligen Varianten für alle erdenklichen Anläße angeboten. Die technische Entwicklung reicht dabei vom ultraleichten und sturmfesten Campingzelt bis zur High-Tech Zeltstadt für Großveranstaltungen wie zum Beispiel in der Formel 1. Das Zelt ist also eine der ältesten menschlichen Erfindugen, die bis heute unersetzlich ist, sich zu einer Industrie entwickelt hat und trotzdem noch einen ganz besonderen Reiz auf seine Besucher ausübt.