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Die fünfte Jahreszeit ist in vollem Gange. Zahlreiche Faschingsbegeisterte besuchen regelmäßig Faschingssitzungen mit ausgelassener Party im Anschluss. Büttenredner überzeugen mit ihrem humorvollen Charme und Gardetänzerinnen begeistern das männliche Publikum mit anmutigen Tänzen zu fröhlicher Musik. Auch bis zur eigentlichen Faschingswoche dauert es nicht mehr lange (08.02.-14.02.2018). Von Weiberfasching bis Aschermittwoch und auch schon davor ziehen Faschingsumzüge zahlreiche Besucher an. Nicht nur feierlustige Jugendliche, sondern auch Familien mit Kindern freuen sich auf das närrische Vergnügen. Bunte Wägen, laute Musik, Alkohol und Süßigkeiten verzaubern viele tausende Besucher. In lustiger Verkleidung entkommen die Deutschen dem Alltag.

Herausforderung durch neue Gefahren im Karneval

Wären da nicht die Sorgen der Menschen, die sich in den letzten Jahren durch die steigende Zahl an Terroranschlägen, Massenpanik, oder alkoholisierte und aggressive Besucher verstärkt haben. Gerade die großen Faschingsumzüge in Köln, Düsseldorf und Mainz stehen vor einer großen Herausforderung. Aber auch der große Würzburger Faschingsumzug der in diesem Jahr am Faschingssonntag, dem 11. Februar stattfindet, bedarf – als größter Faschingsumzug Süddeutschland rechts des Rheins – starker Sicherheitsvorkehrungen. Für Faschingsvereine bedeutet die aktuelle Lage und die damit einhergehenden strengeren Sicherheitsauflagen harte Arbeit und ein teures Vergnügen. Insbesondere die Auflagen zur Absperrung der Umzugsstrecken werden immer anspruchsvoller. Auch der steigende Bedarf an Polizeipersonal ist nicht zu unterschätzen.

Sicherheit verursacht Kosten

Die Kosten für Absperrung und Security liegen mittlerweile häufig bei mehr als 20.000 Euro. Durch die steigende Terrorgefahr haben sich die Anforderungen für eine sicherheitsbringende Absperrung drastisch erhöht. Vielfach ist es nur durch Spenden möglich, das hierfür benötigte Geld zusammenzubekommen. Weitere Sicherheitsvorkehrungen, um Terroranschläge vorzubeugen werden benötigt. Ob Taschencheck oder Bodycheck: Besucher müssen kontrolliert werden.

Alkohol als Sicherheitsrisiko

Doch neben dem Terror lauen noch weitere Gefahren auf Großveranstaltungen wie Faschingsumzügen. In ausgelassener Stimmung trinken Jugendliche genauso wie Erwachsene eine nicht unerhebliche Menge an Alkohol: von Sekt über Bier bis hin zu Mixgetränken ist alles dabei und entfacht schon bald seine Wirkung. Die meisten werden lustig, manche fangen an zu flirten und andere werden einfach nur müde. Doch es gibt auch Einzelne, die durch den erhöhten Alkoholkonsum zu Aggressivität neigen und handgreiflich werden. Die Anzahl derer, die sich in Folge des Alkoholgenusses nicht mehr unter Kontrolle haben, scheint in den letzten Jahren deutlich angestiegen zu sein. Um ein schnelles Eingreifen zu ermöglichen, wird eine hohe Anzahl an Security-Kräften benötigt.

Eine Großveranstaltung meistern

Auch die Angst vor Massenpanik ist in den Köpfen vieler Menschen bei Großveranstaltungen wie einem Faschingsumzug stets präsent. Um ein solches Szenario zu verhindern, müssen Rettungswege freigehalten, und für ausreichend Bewegungsfläche gesorgt werden. Auch Gefahren wie umfallende Gegenstände, Gefahren die von Faschingswägen ausgehen, oder Dunkelheit bei Nachtumzügen müssen gebannt werden.

Die Veranstalter und Festwirte handeln vorbildlich

Trotz der Gefahren können sich Besucher – durch die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen – auf die anstehenden Faschingsumzüge freuen. Unter dem Motto „Würzburg blüht auf!“ lädt Würzburg zum Großen Würzburger Faschingsumzug am Faschingssonntag, den 11. Februar ab 11:55 Uhr ein. Der beliebte Umzug startet in der Semmelstraße und zieht sich durch die Innenstadt bis hin zum Sanderring. Mit Nachdruck wird auch hier alles für die Sicherheit auf dem Faschingsumzug getan. Gäste können sich somit schon jetzt sorglos auf die närrische Zeit freuen können. Mehr als 150 Gruppen und mehr als 3.000 Aktive, zahlreiche Kapellen und ideenreiche Wägen warten auf die Besucher.