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Zu einem Fest gehört ein Festbraten. Auch als Sonntagsbraten steht der Sauerbraten immernoch auf vielen Speisekarten und Esstischen. Es gibt ihn in vielen Regionen Deutschlands aber auch in anderen Ländern wird Fleisch traditionell sauer eingelegt. Diese Möglichkeit Fleisch haltbar zu machen, hat sich zu einem schönen Rezept entwickelt. Der Sauerbraten ist bei vielen Menschen sehr beliebt, doch manche mögen die Säure nicht.

Fränkischer Sauerbraten mit Klößen und Blaukraut

Fränkischer Sauerbraten mit Klößen und Blaukraut.

Die Zubereitung gelingt ganz einfach, eigentlich kann man nichts falsch machen. Einzig mit der Säure ist Vorsicht geboten, gibt man zuviel Marinade in die Soße, wird es schnell zu sauer. Man kann mit etwas Zucker aber insbesondere im Rheinischen auch mit Rosinen gegensteuern. Ob mit oder ohne Rosinen ist selbst in Franken nicht ganz klar. Der Soße geben sie eine schöne Süße als Gleichgewicht zur Säure des Essigs. Wer keine Rosinen mag, lässt sie einfach weg. Als Beilage gab es fränkische rohe Klöße und Blaukraut. Wir wünschen guten Appetit, einfach ein Festessen!

Fränkischer Sauerbraten

Der Sauerbraten ist ein klassisches Festessen in vielen Regionen, hier die fränkische Variante mit Klößen und Blaukraut.
Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 3 Stunden
Gericht Hauptgericht
Küche Deutschland, Franken
Portionen 4

Kochutensilien

  • Bräter oder Topf

Zutaten
  

  • 1 kg Sauerbraten fertig eingelegt
  • 1 kg Suppengemüse
  • 2 Stück Zwiebeln
  • 1 TL Tomatenmark
  • 500 ml Rinderfond
  • Pfeffer
  • Salz
  • Butterschmalz
  • Speisestärke

Anleitungen
 

  • Den fertig eingelegten Sauerbraten aus der Packung nehmen und die Flüssigkeit aufheben. Das Fleisch gut abtrocknen. In den Bräter 1 bis 2 Esslöffel Butterschmalz geben und den Braten von allen Seiten gut anrösten. Das Fleischstück herausnehmen und zur Seite stellen.
  • Die Zwiebeln würfeln und im Bräter mit Butterschmalz schmoren bis sie golden sind. Das Gemüse in Würfel schneiden, zu den Zwiebeln geben und leicht anrösten. Eine freie Stelle im Bräter schaffen und am Boden 1 Teelöffel Tomatenmark anrösten. Das Gemüse mit dem Rinderfond und etwas von der Marinade ablöschen, Vorsicht, die Soße kann schnell zu sauer werden, ggf. abschmecken. Da die Marinade bereits gewürzt ist, muss kein Gewürz zur Soße gegeben werden. Wer es intensiver mag kann Lorbeerblatt und Wacholderbeeren verwenden.
  • Das Fleisch in den Soßenansatz geben und bei geschloßenem Deckel und niedriger Hitze für 2 bis 2 1/2 Stunden schmoren, gelegentlich wenden. Entweder auf der Herdplatte oder im Ofen.
  • Den Sauerbraten aus der Flüssigkeit nehmen und beiseite stellen. Die Flüssigkeit durch ein Sieb abgießen. Die Soße mit Stärke binden (Speisestärke in etwas Wasser anrühren) und etwas reduzieren lassen. Mit Pfeffer, Salz und etwas Zucker abschmecken.

Notizen

Für dieses Rezept haben wir fertig eingelegtes Fleisch verwendet. Das Fleisch selbst einzulegen ist allerdings nicht schwer, benötigt nur etwas Zeit. Der Rinderbraten wird dazu in einer Marinade aus Rotwein, Essig, Gemüse und Gewürzen für einige Tage mariniert. Früher diente die Methode der Konservierung. Der Sauerbraten gelingt gleichermaßen auf der Herdplatte oder im Ofen / Kombidämpfer. Langsames Schmoren bei niedriger Hitze ist der Weg zu einem mürben und trotzdem saftigen Braten. Als Beilage passt ein fränkisches Blaukraut und rohe Thüringer Kartoffelklöße. Alternativ schmecken auch Salzkartoffeln und ein Beilagensalat.
Keyword Blaukraut, Kloß, Klöße, Sauerbraten