Mein Name ist Christian Lindner und ich verantworte hauptsächlich Vertriebsprojekte der eh2 gmbh. Daneben bin ich auch Ansprechpartner für Wiederverkäufer und kümmere mich darum, dass das gesammelte Kundenfeedback in die Weiterentwicklung unseres Kassensystems IMPALA netPOS einfließt. Dabei bin ich absoluter Überzeugungstäter. Schon bei meinem Vorstellungsgespräch beeindruckten mich Produkt und Firmenphilosophie sofort und tun dies noch heute. Das macht natürlich vieles im Vertrieb leichter.
Unternehmen: eh² gmbh
Branche: IT-Dienstleistungen / Kassensystementwickler
Zahl der Mitarbeiter: 5 und ein großes Netz an freien Mitarbeitern
Name: Christian Lindner
Position im Unternehmen: Projektmanager Vertrieb
E-Mail: clindner@eh-2.de
1. Wer sind die Firmengründer / Wer hatte die Idee für das Konzept?
Die beiden heutigen Geschäftsführer Arnim Humbert und Tom Eicher gründeten 2012 zusammen mit Rüdiger Hartmann die eh2 gmbh. Davor hatten beide leitende Positionen in der IT von Burger King und dort deren zentrales System für Zahlungsabwicklung, Bestellung und Retoure maßgeblich aufgebaut und entwickelt. Die Kombination aus dem Know-How des Software- Architekten Tom Eicher und dem breiten Erfahrungsschatz in den Bereichen Business Intelligence, Process Management, Personalsysteme und POS Management von Arnim Humbert, der davor 10 Jahre lang die gesamte Burger King IT in Europa verantwortet hatte, machten die Entwicklung eines eigenen, zukunftsweisenden Kassensystems folgerichtig.
2. Was ist das besondere an Ihrem Unternehmen?
Wir sind ein kleines, aber dadurch sehr agiles Unternehmen das Kundenwünsche viel schneller umsetzen kann als große, bereits Jahrzehnte etablierte Kassensystemhersteller. Wir wollen uns diese Flexibilität auch im Wachstum erhalten und dabei nie vergessen wo und wie wir gestartet sind. Dazu gehört auch dass jeder Kunde bei uns einen persönlichen Ansprechpartner hat. Eine vertrauensvolle Partnerschaft mit unseren Kunden ist die Basis unseres geschäftlichen Erfolgs.
3. Was ist das besondere an Ihrem Produkt?
Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden bei der Entwicklung mit unserem Zentralsystem anzufangen und dort all das Know-How der Firmengründer einfließen zu lassen. Von Anfang an war klar, dass das Endergebnis mehr als eine simple Kasse im Frontend sein würde. Das IMPALA netPOS sollte die Bedürfnisse eines Wirts oder Bäckers genauso gut abdecken wie die eines global agierenden Unternehmens wie Burger King und dabei preislich deutlich günstiger sein als klassische PC-Kassen. Durch unseren konsequent zentralen Ansatz und nachdem wir erkannt hatten das die klassische Kassenhardware modernen Tablet-Geräten nichts mehr voraus hat, konnten wir auch unsere Pläne für mobile und saisonale Unternehmungen umsetzen und damit ein sehr weites Bedarfsspektrum abdecken. Wie weit dieses Spektrum tatsächlich ist, sahen wir als die Anfrage aus Hof kam ob es möglich wäre ein Festzeltsystem zu bauen.
4. Gab es Durststrecken auf dem Weg zum erfolgreichen Geschäft?
Die ersten Kunden sind immer die am schwersten zu bekommenden Kunden. Eine lange Durststrecke gab es aber nie, denn letztendlich haben wir ein gutes Produkt, ein motiviertes Team und der Zeitpunkt für unser IMPALA netPOS ist günstig. Ab 2016 gelten die als Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (kurz GDPdU oder neu nun GoBD) definierten gesetzlichen Bestimmungen verbindlich. Da brauchten und brauchen noch viele eine neue Kasse.
5. Welche Rolle spielen für Sie Themen wie Umwelt, Bio und Nachhaltigkeit?
Für jeden von uns ob beruflich oder privat sollten diese Themen eine Rolle spielen. Bezogen auf unser Kassensystem ist in diesem Zusammenhang vielleicht hervorzuheben, dass mit unserer Art der Datenspeicherung, gespiegelt in den zwei größten deutschen Rechenzentren, kein Ausdruck und keine Lagerung von Dokumenten für die Finanzbuchhaltung mehr nötig ist. Das spart je nach Betriebsgröße einige Bäume Papier im Jahr und natürlich Energie und Lebensraum.
6. Wie stehen Sie zu Internet, Handys und sozialen Netzwerken?
Unser ganzes Geschäft basiert auf diesen Technologien. Unsere Kassen kommunizieren über das Internet mit dem Zentralsystem um Echtzeit-Auswertungen möglich zu machen. Aber auch Festzeltfunktionen wie das die Bedienungen gegen ein vorher aufgeladenes Guthaben bezahlen, um endlich Papiermarken, Chips und dergleichen abschaffen zu können und die Abläufe an der Schänke so zu beschleunigen, sind nur mit einer Internetverbindung möglich. Das IMPALA netPOS soll beides sein; klassisch genug für die lang erfahrene Verkäuferin und dem Zeitgeist gegenüber aufgeschlossen. Wer für sein Geschäft Anschluss an einen Web-Service oder soziale Netzwerke benötigt ist bei uns genauso gut aufgehoben wie Unternehmer die beim Thema Kasse eher konservative Strategien verfolgen.
7. Was bedeutet für Sie Qualität?
Eine weit verbreitete Definition des Begriffs Qualität ist der Grad der Übereinstimmung von den Ansprüchen bzw. Erwartungen an ein Produkt und dessen Eigenschaften. Den Erwartungen und Ansprüche unserer Kunden an ein Kassensystem immer zu entsprechen oder sie gar zu übertreffen ist unser Qualitätsanspruch an uns selbst.
8. Haben Sie ein Motto?
Ich habe mir unsere Firmenphilosophie zum Motto gemacht. Sie lautet: No Bullshit! So möchte ich beruflich und privat mit meinem Umfeld umgehen; ehrlich, verlässlich, direkt und ohne unnötiges Blendwerk.
9. Was ist momentan Ihre größte Herausforderung?
Unter den deutschen Festwirten in kürzester Zeit unsere Festzeltkasse publik zu machen. Wir haben bereits August und die Saison neigt sich schon dem Ende zu. Wir würden uns freuen wenn wir nach dem Volksfest in Hof, noch ein oder zwei Bierzelte ausstatten dürften und es sich lohnen würde das System in diese Richtung weiterzuentwickeln. Derzeit arbeiten wir z.B. mit Strichcode am Namensschild und Handscannern an der Kontrolle, aber wenn wir auf Resonanz stoßen wollen wir im nächsten Schritt RFID-Chips einsetzen und uns an die Umsetzung weiterer Ideen machen.
10. Was würden Sie anders machen, wenn Sie Wichtiges nochmal entscheiden könnten?
Zur Abwechslung mal eine kurze Antwort: nichts Auch die Dinge die wir falsch gemacht haben waren wichtig um uns dahin zu bringen wo wir jetzt sind.
11. Welche Ziele haben Sie für die nächsten 5 – 10 Jahre?
Wir wollen uns als feste Größe auf dem Markt etablieren und bekannter werden. Dabei ist es uns wichtiger beständig in unser Produkt zu investieren als in teure Werbung. Auch wenn das länger dauern mag, sind wir schon auf einem guten Weg.
12. Was macht für Sie ein gutes Fest aus?
Ein gutes Fest braucht immer eine Atmosphäre in der sich der Gast wohl fühlen kann. Wenn wirklich alles passt merkt der Gast gar nicht wieviel Arbeit in allem steckt, weil auch der Gastgeber seine Rollemit Freude ausfüllen kann. Dabei würden wir gerne mithelfen, in jedem Festzelt jeglicher Größe, überall wo man gerne ausgelassen feiert.
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